Eine der ersten Erfahrungen, die jeder Modellflug-Pilot macht, ist unsere Abhängigkeit vom Wetter. Die Sonne liefert für Segelflieger Thermik, oder indirekt Wind am Hang. Niederschläge sind für die meisten Modelle so schädlich, dass sie eine Unterbrechung oder sogar den Abbruch eines Flugtags bedeuten.
Gerade leichtgewichtige Modelle sind außerdem sehr anfällig gegen Wind. Je leichter, desto schneller werden sie von der kleinsten Brise über Grund versetzt. Wir lernen das schon in der ersten Flugstunde: Starte und lande gegen den Wind. Rückenwind und Seitenwind sind unerwünscht bis gefährlich.
Seitenwind ist für mich vor Allem: Spaß!
Seitenwind macht den Flugtag interessanter, weil er eine zusätzliche Herausforderung an mein fliegerisches Können darstellt. Und er lässt keine Langeweile aufkommen, weil kein Tag wie der andere ist. Wie man Seitenwind erkennt und beim Fliegen berücksichtigt und nutzt, möchte ich heute kurz umreißen.