Heute Abend habe ich endlich einen Fortschritt bei den Achslagern verbuchen können. Bisher hatte ich mir den Kopf zerbrochen, wie ich die Achslagerung und vor Allem die Verbindung zu der Federung vorbildnah und solide umsetzen könnte – ohne dass ich mir gleich eine Fräse und Drehmaschine anschaffen muss.
Das erste Bild zeigt den Grundgedanken: An den Barren-Rahmen werden zwei Lagerwangen hartgelötet, die von innen noch zusätzlich verstrebt werden – dazu mehr in einem folgenden Beitrag. Auf die Wangen werden zwei Winkelbleche als Achslagerführung aufgeschraubt, so dass sie bei Bedarf getauscht werden können. Zwischen den beiden Führungen läuft dann der eigentliche Lagerblock, der aus einem Kupferstrang ausgeschnitten und gefeilt werden soll. An den Lagerblock schließt oben die Verbindung zur Federung an, die als Zunge aus einem Messing-Vierkant gearbeitet oder notfalls aus Blechstücken hartgelötet werden soll.
Der eigentliche Kniff wird in der Explosionsdarstellung deutlicher: Der Lagerblock erhält oben eine Aussparung, in der die Verbindung zur Federung fixiert wird. In die Aussparung soll ein kleiner Messing-Vierkant eingelötet werden, um das Ganze mit einem Stück Gewindestange zu fixieren. Allerdings muss erst noch geprüft werden, ob man diese Gewindestange noch entfernen kann, oder ob das Treibrad im Weg ist. Man könnte zwar das Rad selbst abmontieren, aber ich würde mir gern die Option offenhalten, den gesamten Treibradsatz inklusive Lagerung als Baugruppe aus dem Rahmen herausnehmen zu können. Mal sehen, ob das notwendig und möglich wird.