Was gibt’s Neues?

Endlich gibt es wieder Fortschritte zu vermelden. Nach einer längeren Pause und einigen Veränderungen melde ich mich zurück.

Das Wichtigste in Kürze: wegen eines Umzugs habe ich alles, was mit meiner Modellbahn zu tun hat, zu meinem Vater und einem guten Freund verlagert. Einzig meine älteste LGB-Lok, eine Stainz, ist noch bei mir und wartet auf den Umbau in eine akkubetriebene Funk-Lok.

Die Modellfliegerei hat auch lange brachliegen müssen, aber jetzt bin ich wieder aktiv. Den Bau der Ka8b habe ich auf Eis gelegt, weil ich einfach zu wenig Zeit hatte, um jedes Teil selbst auszuschneiden. Die vorhandenen Teile bewahre ich auf und es ist gut möglich, dass ich damit weiter machen werde. Ich glaube aber kaum, dass es dieses Jahr weitergehen wird.

Stattdessen habe ich mir einen Bausatz für einen kleinen DLG besorgt.

Flatcar Prototyp: Beschriftung

Eisenbahngesellschaft und Waggon-Nummer sind fertig.

Nachdem die Rungentaschen fertig sind, möchte ich gerne die Beschriftung in Angriff nehmen. Ermutigt durch das Beschriften der Frachtkisten, habe ich Stempel für die Eisenbahngesellschaft, Waggon-Nummer und technische Angaben hergestellt. Für den 3D-Druck habe ich tatsächlich flexibles Filament gefunden, nämlich TPU.

Frachtkisten mit dem 3D-Drucker beschriften

Die beschriftete Kiste.

Seit mir ein guter Freund seinen 3D-Drucker überlassen hat, versuche ich Erfahrungen damit zu sammeln und sinnvolle Einsatzgebiete zu finden. Einer dieser Versuche ist das Beschriften von Frachtkisten, die ich für meine Modellbahn gebaut habe.

Flatcar Prototyp: Rungentaschen

Rungentasche mit Befestigungsdraht bereit zur Montage.

Mit der Herstellung der Trittstufen gewinnt der Flatcar schon einiges an Charakter, aber das ist natürlich nur der Anfang. Als nächstes müssen Rungentaschen gefertigt werden. Ich habe schon einmal Rungenhalter für den Tender meiner Porter angefertigt und dabei gute Erfahrungen gemacht. Auf diese wird jetzt aufgebaut.

Flatcar Prototyp: Fusstritte

Die Tritte sind bereit für die Farbgebung.

Nachdem der Flatcar nun seine Spannschlösser erhalten hat, geht es nun erst einmal mit den Trittstufen weiter, damit die Rangierer der Lead Road Railway nicht mehr so viele Klimmzüge machen müssen.

Fußtritte habe ich bereits für den Tender der Porter angefertigt, insofern ist dies für mich zur Abwechslung vertrautes Terrain. Tatsächlich habe ich einfach die Maße der Trittstufen des Tenders abgenommen und diese dann als Kleinserie kopiert.

Und weil ich beim letzten Mal nicht viele Worte über den Herstellungsprozess verloren habe, möchte ich dieses Mal eine ausführliche Beschreibung liefern.

Flatcar Prototyp: Spannschlösser

Die Mitte der Flanken wird vorgebohrt.

Mit der Montage der Queenposts ist der Unterbau des Waggons nun endlich so weit, dass die Spannschlösser in Angriff genommen werden können. Mit diesen wird beim Vorbild die Spannung des Sprengwerks nachjustiert, um ein Durchsacken des Wagenbodens zu vermeiden. Auch hier habe ich mich für den Selbstbau entschieden, da die käuflich erwerbbaren Gussteile derzeit kaum zu bekommen sind und sie darüber hinaus das schwächste Glied in meiner bisherigen Konstruktion dargestellt hätten. Allerdings, das muss klar gesagt werden, ist die Herstellung sehr zeitaufwändig.

No.1 Porter: Schneepflug

Auf der geräumten Strecke mit dem Flatcar unterwegs.

Letzte Woche gab es seit vielen Jahren endlich wieder Schnee. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen, schnell die Fahrzeuge rausgeholt und los ging’s!

17. Januar 2021: Zum ersten Mal seit den 1990er Jahren Betrieb im Schnee.
17. Januar 2021: Zum ersten Mal seit den 1990er Jahren Betrieb im Schnee.

Das Vergnügen war allerdings getrübt, weil der noch fallende Schnee an den Rädern vereiste und zu vielen Entgleisungen führte. Aber der Schnee blieb liegen und nachdem es am nächsten Morgen bis 11 Uhr geschneit hatte, war die Strecke unter einer weißen Decke verschwunden. Diese Gelegenheit konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Und so hieß es: Ab in die Werkstatt.

Im folgenden möchte ich zeigen, wie man in weniger als einer Stunde einen funktionierenden Schneepflug improvisieren kann.

Flatcars Prototyp: Detaillierung des Unterbaus

Die Queenposts halten den Kräften stand.

Nachdem ich mich eine ganze Weile mit den Drehgestellen und Kupplungen beschäftigt habe, ist es nun Zeit die Detaillierung des Flatcars zu beginnen. Die ist auf den ersten Blick nicht so auffällig, aber sorgt unterm Strich für den stimmigen Gesamteindruck. Und als ersten, weil sichtbarsten Schritt nehme ich mir das Sprengwerk vor, genauer gesagt die Queenposts.

Herbst-Fahrtag 2020

Short Train im Einsatz.

Dieses Mal hatten wir sage und schreibe drei batteriebetriebene Garnituren auf der Strecke, zwischenzeitlich hatte auch jede ihren eigenen Fahrer. Leider spielte das Wetter nicht die ganze Zeit mit, so dass spontan eine fliegende Streckenerweiterung unter der überdachten Terasse entstand. Meine Nummer 1 trotzte dem Regen einige Male und kam damit gut zurecht, das Kapseln der Elektronik macht sich bezahlt.

Laderampe: Plattform und Ladegut

Die Planken für die Plattform werden aufgenagelt.

Da der Fahrtag näher rückt, ist es mir wichtiger ein funktionierendes Zwischenergebnis zu haben, als alle Arbeitsschritte perfekt abzuschließen. Deshalb wird die Rampe jetzt vor Allem in Betriebsbereitschaft versetzt. Zunächst einmal müssen die einzeln angefertigten Bents miteinander verbunden werden. Und dann braucht es eine Beplankung.