Gartenbahn: Der erste Spatenstich

Das Gelände für die Gartenbahn ist abgesteckt
Seit ich wieder angefangen habe, mich mit Modellbahnen zu beschäftigen, war der Wunsch nach einer Gartenanlage da. Mit unserem Umzug im Jahr 2015 stand ein Garten zur Verfügung und seit diesem Sommer auch einiges an Gleismaterial, dass mir mein Vater überlassen hat. Aber erst Anfang Oktober war genug Zeit und Geld übrig, um tatsächlich mit dem Bau der Gartenbahn anzufangen.

Gartenbahn: das erste Gleisoval

Die erste Testfahrt im Garten
Die erste Testfahrt im Garten

Heute war für mich ein ganz besonderer Tag. Nach Jahren der Ideen, nach Monaten des Selbstbaus an meinem Porter-Tender und nach Wochen des Wartens auf den Urlaub – heute war es endlich so weit, dass ich zum ersten Mal meine eigenen Gleise in meinem eigenen Garten ausgelegt und ein paar Runden mit meiner eigenen Lokomotive gedreht habe.

Gedanken zur Schienenverbindung

Schienenverbinder von LGB – ein Kummerkasten für die Gartenbahn

Die handelsüblichen Klemmverbinder à la LGB und Aristocraft sind vom elektrischen Standpunkt leider ein Albtraum für Freilandanlagen. Wie man rechts im Bild schön sehen kann, sind sie an den oberen Rändern aufgebogen, damit man die Schienen ohne Einsatz von Werkzeugen zusammenstecken kann. Was auf der Innenanlage praktisch ist, bietet im Freien Staub und Sand einen Weg zwischen Verbinder und Gleis und schon geht die Leitfähigkeit in den Keller. Wer nur mit Schienenverbindern den Strom auf die Anlage zu bringen versucht, verbringt elendig viel Zeit mit Ausbau, Reinigung und (Wieder-)Zusammenbau.

Gedanken zum Trassenbau

In den letzten Wochen habe ich viel über den technischen Aspekt des Trassenbaus gegrübelt. Es stehen viele Möglichkeiten zur Auswahl: Betonierte Trassenfundamente, mit Unkrautvlies ausgelegte lose Schotterbetten, mit Betonsteinen gekofferte Schotterbetten und natürlich die väterliche Verlegemethode mit Ziegel- oder Betonsteinen im verdichteten Boden und darauf verschraubten Schwellen.