Porter: Neuer Rauchfang mit Funkenfänger

Funkenfänger-Hybrid aus Diamond und Beartrap.
Funkenfänger-Hybrid aus Diamond und Beartrap.

Da meine Porter als Arbeitstier im Umfeld einer Waldbahn ihren Dienst tut, wird sie mit Holz befeuert, was man dem Tender deutlich ansieht. Der originale Rauchfang verfügt über einen Diamond-Funkenfänger, der allerdings in meinen Augen nur so gerade als Funkenfänger für eine holzgefeuerte Lokomotive durchgeht und eigentlich zu einer kohlebefeuerten Lokomotive gehört.

Deshalb möchte ich gern einen neuen Rauchfang für die Lok herstellen und ihn mit einem größeren Funkenfänger ausstatten. Hier kommt mir nun der Gedanke: Warum nicht versuchen, einen selbst gebauten, gepulsten Verdampfer im Funkenfänger unterzubringen? Etwas ähnliches habe ich schon vor einigen Jahren für eine White Pass & Yukon Diessellok auf der Anlage meines Vaters gemacht. Das Ergebnis war damals beeindruckend, allerdings musste der Verdampfer im Lokgehäuse untergebracht werden und die Verbindung zum Schornstein war leider nie ganz dicht zu bekommen. Dieses Problem könnte ich mit einem Raucherzeuger im Funkenfänger komplett umgehen. Ich wäre außerdem nicht gezwungen, Platz im Kessel der Lok zu schaffen, was zwangsläufig auf Kosten des Bleiballasts geschehen müsste.

Funkenfänger-Hybrid aus Diamond und Beartrap.
Großer Funkenfänger an einer holzgefeuerten Lokomotive. Quelle: Wikimedia.

Bei einer kleinen Online-Recherche bin ich dann über das nebenstehende Bild gestolpert. Und ich kann nur sagen, das ist ein Klotz von einem Funkenfänger! Wenn ich etwas Vergleichbares für meine Porter konstruiert bekomme, dann habe ich auf jeden Fall genug Platz, auch für einen gepulsten Verdampfer. Besonders gut gefällt mir die Kombination aus großem Diamond-Schornstein und den Abführ-Rohren für Funken, die ich auch von den Ridgway-Funkenfängern auf der Colorado & Southern kenne. Darüber hinaus ist die Lok eindeutig mit Holz befeuert. Damit steht für mich das Motiv für meinen neuen Rauchfang fest. Interessant wird die Frage, wo und wie ich die benötigten Bauteile unterbringen kann. Aber das wird sich am besten mit einem Prototypen aus Papier oder Karton herausfinden lassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.