Da der Fahrtag näher rückt, ist es mir wichtiger ein funktionierendes Zwischenergebnis zu haben, als alle Arbeitsschritte perfekt abzuschließen. Deshalb wird die Rampe jetzt vor Allem in Betriebsbereitschaft versetzt. Zunächst einmal müssen die einzeln angefertigten Bents miteinander verbunden werden. Und dann braucht es eine Beplankung.
Die Längsbalken sind wieder aus Rotzeder geschnitten und gebeizt, sie ruhen auf den Querbalken der Bents. Jeder Bent wird mit einer Nietkopf-Gewindestange an den Längsbalken befestigt. Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass alles im rechten Winkel zueinander steht.
Sobald dieses Gerüst steht, können die vorher zugesägten und gebeizten Bretter für die Plattform aufgenagelt werden. Deren Herstellung habe ich schon in meinem Bericht zum Bau des Flatcars erläutert, deshalb gehe ich hier nicht weiter darauf ein.
Der einzige Unterschied ist, dass ich hier auf das Nuten der Bretter verzichtet habe. In diesem Fall kam es mir nicht glaubhaft vor, dass man für einen solchen Zweckbau so hohen Aufwand betreiben würde und darüber hinaus sparte es mir einen zeitaufwändigen Arbeitsschritt.
Quasi als Ausgleich habe ich an den Längsseiten eine Stoppleiste hinzugefügt, die den Ladearbeitern als spürbare Warnung dienen soll, dass sie am Rand der Plattform angelangt sind. Die Randleisten werden direkt mit allen Längsträgern vernagelt, aber bei den restlichen halten die Nägel zusätzlich noch die Stoppleiste an Ort und Stelle.
Und um beim Fahrtag dann auch etwas Fracht zur Verfügung zu haben, werden schnell noch ein paar Leisten zurechtgesägt und insgesamt vier große Frachtkisten hergestellt. Die guten Stücke haben sogar abnehmbare Deckel. (…und wurden mittlerweile auch beschriftet)
Damit habe ich wieder mein Ziel erreicht, zum nächsten Fahrtag neues Material mitbringen zu können. Und beim nächsten Mal kann es dann mit der Vervollständigung und Detaillierung der Rampe weitergehen.