Deltang Tx22 Fertigstellung

Die Masse-Verdrahtung kommt zuunterst.

Nachdem die Montage der Bauteile im Sender vorbereitet war, habe ich mich an das Verlöten der Bauteile gemacht. Dies wurde leider eine sehr fummelige Arbeit, weshalb ich nur wenige Bilder gemacht habe. Dafür gibt es ein Video vom abschließenden Funktionstest! 🙂

Alles in allem kann man sagen, dass die Dokumentation des Herstellers sehr gut funktioniert. Wenn man sich erstmal in die Pläne und Schemata eingelesen hat, kann man den Aufbau in wenigen Stunden gut bewerkstelligen.

Es hilft sehr, wenn man die Verdrahtung in Etagen oder Schichten plant. Zuunterst habe ich die Verbindung der Minus- oder Masseanschlüsse gelegt. Dabei habe ich die Potentiometer, den Hauptschalter, dessen Kontroll-LED und den Bind-Taster zusammengefasst. Übrig bleiben die beiden Funktionstaster, weil diese oberhalb der Potentiometer liegen und nach dem Verlöten den Zugang zu letzteren erschweren.

Die untere Etage ist fertig mit allen Pin-Anschlüssen verkabelt. Es fehlen noch die Funktionstaster und die Stromversorgung.

Da ich die Platine im Deckel unterbringen muss, habe ich ein Flachbandkabel für die PIN-Belegung verwendet. Das hat den großen Vorteil, dass es durch seine Farbkodierung die Zuordnung von der Platine zum Bauteil sehr leicht macht. Das sollte sich dann noch als extrem nützlich erweisen, weil mir beim Verdrahten zwei Flüchtigkeitsfehler unterlaufen sind. Dazu kommen wir aber erst noch.

Jedes Bauteil muss mit einem spezifischen Vorwiderstand ausgestattet werden. Sowohl die Taster, als auch der Selecta-Schalter und die Potentiometer werden mit Hilfe von zusätzlichen Widerständen für die Platine identifizierbar gemacht: Jede Funktion hat einen andere Widerstand. Diese Widerstände habe ich unmittelbar an die Bauteile angelötet, daran dann die Litze und das Ganze mit Schrumpfschlauch überzogen um die Gefahr von Kurzschlüssen zu minimieren.

Auf diese Weise wurde das unterste Stockwerk vollständig verdrahtet, bevor die großen Funktionstaster wieder eingebaut werden konnten. Diese müssen dann in einem zweiten Arbeitsgang separat verlötet werden.

Verdrahtung abgeschlossen.

Ganz zum Schluss muss natürlich auch die 9V-Blockbatterie ihren Platz finden. Sie ist ganz unten im Gehäuse gut untergebracht, weil sie den Schwerpunkt des Senders angenehm in die Handfläche verschiebt und gleichzeitig aus dem Weg ist – denn das viele Metall der Batterie könnte eine dämpfende Wirkung auf die Antenne entwickeln. Den Minuspol der Batterie habe ich wie im Bauplan vorgesehen unmittelbar mit dem Hauptschalter verlötet. Der Pluspol wurde als separate Leitung außerhalb des Flachbandkabels zur Platine gelegt.

Nach den Löt-Arbeiten kann man an den ersten Test denken. Aber man ist gut beraten, die gesamte Schaltung noch einmal Schritt für Schritt durchzugehen. Und dabei vielen mir dann auch direkt zwei Flüchtigkeitsfehler auf: Der Selecta-Schalter war an den gemeinsamen Bus der Funktionsschalter angeschlossen und ich hatte tatsächlich zwei Widerstände verwechselt. Zum Glück lassen sich solche Fehler recht schnell korrigieren, am ärgerlichsten ist dabei das entfernen der Schrumpfschläuche.

Mit sämtlichen erledigten Korrekturen konnte dann die grundlegende Funktionstüchtigkeit des Systems bestätigt werden. Und dann musste natürlich der erste Rx65-Empfänger ausprobiert werden. Das war nun wirklich besonders leicht: zwei Kabel an das Powerpack mit einem Schalter dazwischen an den Empfänger löten, zwei weitere Kabel an die Motorausgänge löten und diese mit dem Motor verbinden – und der Erfolg stellte sich sofort ein:

Als nächstes steht dann das Erproben der Sonderfunktionen und der Einbau von LEDs für die Fahrtanzeige auf dem Zettel.

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