Nachdem ich eine erste Version der Nase skizziert habe, muss es mit dem Rumpf weitergehen. Diese Woche sind eine Menge Spanten dran.
Schlagwort: Nase
Joyrider: Bestandsaufnahme
Seit dem Erstflug letzten Sommer hat der Joyrider etwa einheinhalb Stunden in der Luft verbracht, dafür aber acht Stunden in der Werkstatt und den Rest der Zeit in der Lagerung. Es war eine holprige Strecke mit einigen Rückschlägen. Trotzdem gibt’s ein gutes Ende. Heute möchte ich Bestand aufnehmen über das, was seit den ersten Testflügen geschehen ist.
Thermy 4: Planung der Nase
Basierend auf den Bauvariationen gehe ich nun an die eigentliche Planungsarbeit und beginne damit, die Rumpfnase zu entwerfen. Diese soll ja nach Möglichkeit dem Segler eine Semiscale-Optik bescheren und dafür muss ich im Prinzip einmal bei Null anfangen.
Um später die Teile wiederholgenau und zuverlässig anfertigen zu können, soll die Planung im Computer entstehen. Theoretisch könnte ich von Hand zeichnen, die Zeichnungen einscannen und diese dann ausdrucken. Aber dann fehlt mir die Möglichkeit der 3D-Voransicht und das Nachtragen von Korrekturen wird sehr viel aufwändiger.
Joyrider: Letzte Feinheiten
Mit der Fertigstellung der Anlenkungen ist es nun so weit, dass ich die Ausstattung abschließen und mich um ein paar Feinheiten kümmern kann. Die Arbeiten verteilen sich dabei auf zwei Bereiche: Den Rumpf und die Tragflächen.
Am Rumpf sind diverse Wartungsklappen zu realisieren, die leichten Zugang zum Antriebsstrang, den Leitwerkservos und der Leitwerkbefestigung gewähren müssen. Außerdem muss der Bauch noch verstärkt werden. Und nicht zuletzt möchte ich die Nase noch etwas aufhübschen.
An den Tragflächen fehlt noch eine Verstrebung, um vor allem die unteren Tragflächen besser zu versteifen. Außerdem wird das sicherlich der Optik sehr zugute kommen.
Joyrider: Nase
Nachdem der hintere Rumpf im Rohbau fertiggestellt war, musste natürlich auch die Rumpfnase ausgestaltet werden. Hier stieß ich zum ersten Mal an die Grenzen meiner Fertigkeiten und musste mehrfach neu bauen.
Die Hauptschwierigkeit lag in der recht starken Biegung, die ich den Stringern für die Nase zumuten wollte. Ich hatte zwar die Unterseite auf dem Baubrett gut biegen können und die Verklebungen waren auch stabil, aber beim Versuch, die beiden Rumpfhälften zusammen zu fügen, kam ich doch an die Grenzen dessen, was der Holzleim zu leisten imstande war.