Sommer-Fahrtag 2020

Der erste Short Train mit Bulkhead, Testwaggon und dem neuen Flatcar.

Dieser Fahrtag wurde eher spontan anberaumt und hat mich zum Bau eines Prototypen für ein Flatcar angespornt. Entsprechend gespannt war ich auf die Erfahrungen, die ich mit dem neuen Waggon sammeln kann.

Da wir nur eine relativ kurze Zeit zum Fahren übrig hatten und ich sehr mit der Erprobung beschäftigt war, sind nur wenige Bilder entstanden. Dafür gibt es aber einige Lehren.

Flatcars Prototyp: Boden und Sprengwerk

Das Sprengwerk ist vollständig.

Nachdem der Rahmen und die Bodenplanken vorbereitet sind, kann es nun mit dem Unterbau weitergehen. Hier sind die Body (oder Truck) Bolsters, die Needle Beams und das Sprengwerk zu nennen. Leider besitze ich keinen vollständigen Satz Pläne, deshalb musste ich beim Sprengwerk und den Bolster Cross Trusses ein wenig raten. Aber letztlich ist die Sache ja kein Hexenwerk.

Flatcars Prototyp: Material und Rahmen

Der Rahmen ist das erste Mal vollständig zusammengesteckt.

Aus meinen Erfahrungen mit den ersten Flatcar-Experimenten habe ich mir vorgenommen, einen Prototypen für 26′ Flatcars zu konstruieren. Das Modell soll aus Rotzeder entstehen, mit gekauften Drehgestellen von Piko.

Flatcars: Experimente

Drehgestelle von Piko und Klauenkupplungen von Accucraft.

Bevor ich an die eigentliche Konstruktion meiner geplanten Flatcars gehe, möchte ich zunächst einmal wissen, wo die Streckenführung mir Grenzen setzen wird. Ich habe bisher nur die klassischen Modell-Waggons kennengelernt, die ihre Kupplungen mit Auslegern an den Drehgestellen befestigen. Diese Konstruktion sorgt für besonders hohe Betriebssicherheit, weil sich die Kupplungen auch an die engsten Radien anpassen können. Aber es sieht halt sehr unschön aus.

Deshalb möchte ich als erstes ein paar Testwaggons bauen um zu testen, wie sich Kupplungen verhalten wenn sie am Waggonrahmen angebracht sind.

Neuer Baubericht: Flatcars

Die Pläne sind großformatig ausgedruckt. Mit freundlicher Genehmigung der Union Pacific Historical Society http://uphs.org

Für den nächsten Fahrtag möchte ich gerne ein paar eigene Waggons bereitstellen. Damit bleibe ich auch meinen Vorsätzen treu, dass ich mich zunächst einmal auf eine Garnitur konzentrieren möchte.

Man fängt besser klein an. Und deshalb habe ich mich für die Herstellung von Güterwaggons, genauer: Flatcars entschieden. Die Gründe sind naheliegend: Amerikanische Güterwaggons basierten fast alle auf Flatcars oder waren sehr nah mit ihnen verwandt. Außerdem gehören sie, abgesehen von Disconnects und Skeletons, zu den einfachsten Waggons.