Modellbahn: Neue Schwerpunkte

Wie ich schon beim Beitrag über den Rückbau meiner Gartenbahn geschrieben habe, hatte ich mich in den letzten Jahren hoffnunglos finanziell verhoben und inhaltlich verzettelt.

Heute möchte ich euch die Konsequenz erklären, die ich daraus gezogen habe. Im Kern lautet sie:

Genügsamkeit

Gartenbahn: Rückbau

Es ist jetzt über anderthalb Jahre her, seit ich zur Gartenbahn etwas gepostet habe. In der Zwischenzeit habe mich entschlossen, die Gartenbahn zurückzubauen. Die Gründe sind einfach: Keine Zeit, kein Geld, zu viel gewollt.

Gartenbahnen sind ein teures Hobby in beiderlei Hinsicht. Paul Race hat auf seiner wundervollen (englischen) Webseite letztens einen schönen Artikel veröffentlicht: Was kommt zuerst? Garten oder Eisenbahn? Eine seiner Kern-Aussagen ist (frei übersetzt):

Von Anfang an sollte man einplanen, mehr als das Doppelte für Gleise auszugeben als für Züge. Und mehr als das Doppelte von beidem zusammen für den Garten und dessen Gestaltung.

Ich stimme ihm zu. Abgesehen vom finanziellen Aspekt habe ich mir nicht die Zeit genommen (oder nehmen können?), um an der Anlage zu arbeiten. Und deshalb kam im Frühjahr der Tag, an dem meine Frau mich auf die seit über einem Jahr offene Dauerbaustelle ansprach, die wirklich keine Augenweide war.

Flugpraxis: Seitenwind

Sicht auf das Modellflugzeug: Es fliegt geradeaus, obwohl die Nase leicht nach links weist, um den Seitenwind auszugleichen.

Eine der ersten Erfahrungen, die jeder Modellflug-Pilot macht, ist unsere Abhängigkeit vom Wetter. Die Sonne liefert für Segelflieger Thermik, oder indirekt Wind am Hang. Niederschläge sind für die meisten Modelle so schädlich, dass sie eine Unterbrechung oder sogar den Abbruch eines Flugtags bedeuten.

Gerade leichtgewichtige Modelle sind außerdem sehr anfällig gegen Wind. Je leichter, desto schneller werden sie von der kleinsten Brise über Grund versetzt. Wir lernen das schon in der ersten Flugstunde: Starte und lande gegen den Wind. Rückenwind und Seitenwind sind unerwünscht bis gefährlich.

Seitenwind ist für mich vor Allem: Spaß!

Seitenwind macht den Flugtag interessanter, weil er eine zusätzliche Herausforderung an mein fliegerisches Können darstellt. Und er lässt keine Langeweile aufkommen, weil kein Tag wie der andere ist. Wie man Seitenwind erkennt und beim Fliegen berücksichtigt und nutzt, möchte ich heute kurz umreißen.

Porter: Li-Ion Akkupack

Wie ich bereits kürzlich erwähnt habe, werde ich die Mogul meines Vaters auf Akkubetrieb umrüsten. Dazu möchte ich aber zunächst Erfahrung sammeln und bei der Gelegenheit auch meine Porter modernisieren.

Das Endziel dieses Unternehmens soll sein, sowohl die Porter als auch die Mogul mit DelTang-Sendern und -Empfängern auszurüsten und mit Li-Ion-Akkupacks zu betreiben.

Neue Beiträge: Modellflug

Seit August 2018 bin ich wieder aktiver Modellflieger. Der Wiedereinstieg nach über 15 Jahren war…. instinktiv. Die alte Begeisterung war sofort wieder geweckt, die Fertigkeiten hinkten zum Glück nur leicht hinterher.

Innerhalb der ersten drei Monate musste mein neues Trainer-Modell, ein EasyGlider 4 von Multiplex, drei Abstürze einstecken. Die Schäden ließen sich aber zum Glück leicht reparieren. Nun, nach über 1000 Landungen und 68 Flugstunden, habe ich mit dem ersten Bau eines eigenen Modells begonnen. Darüber werde ich hier auch berichten.

Vor Allem möchte ich aber meine Erlebnisse dokumentieren und versuchen, anderen Interessierten den (Wieder-)Einstieg in die Modellfliegerei zu erleichtern.