Flatcar Prototyp: Kupplungen am Drehgestell

Die Draw Timbers werden am Drehgestell befestigt.

Basierend auf meinen Erfahrungen beim letzten Fahrtag, habe ich bereits begonnen, die Kupplungen an den Drehgestellen anzubringen. Das hat bis jetzt auch sehr gut funktioniert, aber mir gefällt die Optik nicht: Zu klobig, zu dominant. Deshalb versuche ich es bei der zweiten Kupplung mit einem filigraneren Ansatz.

Flatcars Prototyp: Lehren aus dem Fahrtag

Die Body Bolster werden aufgebohrt für M5 Gewindeschrauben.

Unser Sommer-Fahrtag hat eine Menge Spaß gemacht, aber vor allem war er sehr lehrreich. Für den Flatcar-Prototypen habe ich drei sehr wichtige Erfahrungen gesammelt:

  1. Kupplungen am Rahmen brauchen sehr große Radien
  2. Die Drehgestelle brauchen Spiel für die Betriebssicherheit
  3. Kupplungen am Drehgstell erhöhen die Betriebssicherheit

Porter und Tender: Wartungsarbeiten an den Kupplungen

Gewindestift wird in das Holz geschraubt.

Meine treue Porter hat diesen Winter einiges an Arbeit leisten müssen und wurde dafür an verschiedenste Orte transportiert: In den Garten, zu den Schwiegereltern und sogar zur Arbeit. Diese Transporte beinhalten natürlich auch immer das Einpacken und Auspacken aus Transportkartons. Dabei haben insbesondere die Kupplungen zwischen Lok und Tender und der Rangiertritt gelitten. Heute geht es deshalb um allfällige Wartungsarbeiten und dabei enstandene Verbesserungen.

Porter: Detaillierung und Klauenkupplung

Seit der ersten Testfahrt ist einiges an Zeit vergangen, aber leider gab es nur wenige Gelegenheiten, bei denen der Bau des Tenders voranschreiten konnte. Trotzdem habe ich es hin und wieder in die Werkstatt geschafft und das, was dabei herausgekommen ist, möchte ich heute zusammenfassen.

Tender mit Klauenkupplung und Rangiertritt
Tender mit Klauenkupplung und Rangiertritt

Das Wichtigste zuerst: Der Tender hat eine Klauenkupplung erhalten. Einerseits schien mir das plausibel, da ich mich mit meiner Eisenbahn zeitlich im frühen 20. Jahrhundert bewegen will, wie ich schon beim Erstellen der Baupläne erwähnt habe.  Andererseits verspreche ich mir davon einen leichteren Betriebsablauf. Ich habe bereits ein wenig Erfahrung mit Trichterkupplungen gesammelt und auf Dauer empfinde ich es als ausgesprochen mühselig, mit einer langen Pinzette die Kupplungsbolzen und -eisen zwischen den Waggons ziehen und setzen zu müssen. Klauenkupplungen erlauben dagegen im Idealfall das automatische Kuppeln, vor Allem wenn man gebremste Waggons zur Verfügung hat. Und das Entkuppeln lässt sich einerseits von der Seite des Waggons über den Rangierhebel durchführen, oder sogar per Servo über die Fernsteuerung auslösen.

Porter und Tender: Kupplung

Vierkantmutter und Gewindestange verlötet, mit Unterlegscheibe
M1,6 Vierkantmutter und Gewindestange verlötet, mit Unterlegscheibe

Die elektrische Verbindung zwischen Lok und Tender machte natürlich eine Kupplung notwendig, bevor an Testfahrten zu denken war. Damit das Ganze möglichst vorbildähnlich aussieht und auch auf lange Sicht Belastungen standhält, wollte ich mit Vierkantmuttern und Gewindestangen arbeiten. Leider war beim LGB-Modell kein Platz für Gewindestangen mit Muttern auf beiden Enden, deshalb lötete ich eine Vierkantmuttern auf entsprechend lange Gewindestangen in M1,6. Damit sieht es von außen wie eine originale Verschraubung aus und kann beim Modell in den dicken Plastikrahmen verschraubt werden.