Neuer Baubericht: Ka8b

Eine Ka8b im Vorbild, hier die D-5727. Quelle: Wikimedia Foundation.

Heute möchte ich mein neues Modellflug-Projekt vorstellen:
Eine Schleicher K 8b, (oder kurz Ka8b) im Maßstab 1 : 5.

Es handelt sich dabei um einsitziges Segelflugzeug aus den 1950er Jahren, das aufgrund seiner einfachen Robustheit bis heute noch im Einsatz ist und vor Allem als Soloflieger für Anfänger punktet. Klingt doch irgendwie nach mir…

Thermy 4: Projekt-Abbruch

Sorry für die lange Sendepause. Heute möchte ich bekannt geben, dass ich das Projekt „Semiscale-Segler auf Basis des Thermy 4“ abbreche.

Bei diesem Projekt habe ich mich (mal wieder) verhoben. Die ursprüngliche Idee einer veränderten Nase wuchs sich aus zu einer vollständigen Neukonstruktion des Rumpfes… und an der Trägfläche müsste man doch auch noch… ich bleibe mir darin treu, zu schnell zu große Ideen anzupacken. Der treue Leser erinnert sich vielleicht noch an meine Gedanken zu neuen Hobby-Schwerpunkten.

Fakt ist, dass ich gerade erst anfange, den Flugmodellbau zu erlernen. Der Joyrider schlägt sich gut, aber er krankt an Designfehlern, weil er in jeder Hinsicht planlos gebaut wurde. Und ich sollte erstmal ein erprobtes Segelflugzeug selbst gebaut haben, bevor ich mich an eine Eigenkonstruktion wage.

Als reuiger Sünder habe ich mir zum Ausgleich ein anderes Projekt gesucht. Davon in Kürze mehr.

Thermy 4: Planung der Nase

Auf den Stringer-Entwürfen entstehen die neuen Spanten für das Cockpit.

Basierend auf den Bauvariationen gehe ich nun an die eigentliche Planungsarbeit und beginne damit, die Rumpfnase zu entwerfen. Diese soll ja nach Möglichkeit dem Segler eine Semiscale-Optik bescheren und dafür muss ich im Prinzip einmal bei Null anfangen.

Um später die Teile wiederholgenau und zuverlässig anfertigen zu können, soll die Planung im Computer entstehen. Theoretisch könnte ich von Hand zeichnen, die Zeichnungen einscannen und diese dann ausdrucken. Aber dann fehlt mir die Möglichkeit der 3D-Voransicht und das Nachtragen von Korrekturen wird sehr viel aufwändiger.

Thermy 4: Bauvariationen

Wie schon zu Beginn des Bauberichts erwähnt, habe ich zwischenzeitlich auch ein Auge auf den Lentus Thermik von Multiplex geworfen. Was mich an diesem Flugzeug ganz besonders reizt, ist die Semi-Scale-Optik, also die Anlehnung an moderne Segelflugzeuge. Vor Allem das T-Leitwerk und die bauchige Nase sind einfach sehr schick anzusehen und sorgen für ein tolles Flugbild.

Thermy 4: Wünsch Dir was!

Da ich mich nun also aufgerafft habe und den Thermy 4 tatsächlich bauen möchte, will ich mir zunächst einmal über eine Sache klar werden: Was will ich eigentlich?

Die Frage ist nicht ganz so trivial, wie man denken könnte. Ich plane diesen Flieger groß. Das heißt, ich will hier so viele Funktionen und Wünsche wie möglich realisieren, weil ich hoffe, den Vogel den Rest meines Lebens in Betrieb zu halten. Deshalb soll es heute darum gehen, welche Anforderungen ich an mein Modell stellen möchte.

Neuer Baubericht: Thermy 4

Im März 2019 fiel mir eine FMT-Ausgabe in die Hände, in der der erste Teil des Bauplans für den Thermy 4 beigelegt war. Vom ersten Moment an war mir klar: Danach habe ich gesucht!

Der Thermy 4 mit seinem Konstrukteur, Wolfgang Werlich.
Der Thermy 4 mit seinem Konstrukteur, Wolfgang Werlich.

Das Modell vereinigt alles, was ich mir schon lange für ein weiteres Flugmodell gewünscht hatte: Große Spannweite (4 Meter), Gewicht unter fünf Kilogramm, so dass es außerhalb von Modellflugplätzen geflogen werden darf, Wölbklappen und ein Elektroantrieb, genug Platz für eigene, weitere Ideen.

Nun, nach zwei Jahren Zaudern und Grübeln, geht es endlich los. Mit dieser neuen Bauberichtsreihe werde ich den Versuch dokumentieren, meinen eigenen, größeren Segler zu bauen.

Flatcars: Experimente

Drehgestelle von Piko und Klauenkupplungen von Accucraft.

Bevor ich an die eigentliche Konstruktion meiner geplanten Flatcars gehe, möchte ich zunächst einmal wissen, wo die Streckenführung mir Grenzen setzen wird. Ich habe bisher nur die klassischen Modell-Waggons kennengelernt, die ihre Kupplungen mit Auslegern an den Drehgestellen befestigen. Diese Konstruktion sorgt für besonders hohe Betriebssicherheit, weil sich die Kupplungen auch an die engsten Radien anpassen können. Aber es sieht halt sehr unschön aus.

Deshalb möchte ich als erstes ein paar Testwaggons bauen um zu testen, wie sich Kupplungen verhalten wenn sie am Waggonrahmen angebracht sind.

Neuer Baubericht: Flatcars

Die Pläne sind großformatig ausgedruckt. Mit freundlicher Genehmigung der Union Pacific Historical Society http://uphs.org

Für den nächsten Fahrtag möchte ich gerne ein paar eigene Waggons bereitstellen. Damit bleibe ich auch meinen Vorsätzen treu, dass ich mich zunächst einmal auf eine Garnitur konzentrieren möchte.

Man fängt besser klein an. Und deshalb habe ich mich für die Herstellung von Güterwaggons, genauer: Flatcars entschieden. Die Gründe sind naheliegend: Amerikanische Güterwaggons basierten fast alle auf Flatcars oder waren sehr nah mit ihnen verwandt. Außerdem gehören sie, abgesehen von Disconnects und Skeletons, zu den einfachsten Waggons.

Porter: Neuer Rauchfang mit Funkenfänger

Funkenfänger-Hybrid aus Diamond und Beartrap.

Da meine Porter als Arbeitstier im Umfeld einer Waldbahn ihren Dienst tut, wird sie mit Holz befeuert, was man dem Tender deutlich ansieht. Der originale Rauchfang verfügt über einen Diamond-Funkenfänger, der allerdings in meinen Augen nur so gerade als Funkenfänger für eine holzgefeuerte Lokomotive durchgeht und eigentlich zu einer kohlebefeuerten Lokomotive gehört.